Ein kurze, aber intensive Tour, für Kletterer. Der ebenso unerbittliche wie schöne Monte Velo ist einer der beliebtesten Anstiege bei Radfahrern im Garda Trentino.
Als Teil der "Grandi salite del Trentino" (Große Anstiege des Trentino) ist der Monte Velo ein Muss für alle begeisterten Radfahrer, vor allem für diejenigen, die Gefälle lieben. Fast 13 Kilometer, davon der Großteil im Schatten, um den Passo Santa Barbara auf 1170 m Höhe zu erreichen. 2002 machte hier der Giro d'Italia Halt, auf der Etappe, wo Cadel Evans das rosa Trikot verlor.
Diese Route bietet die klassische Variante, mit der Abfahrt vom Val di Gresta nach Loppio. Unter den anderen Routen findet ihr weitere zwei - anspruchsvollere - Varianten: eine mit der Rückfahrt durch das Vallagarina, die andere mit dem Anstieg auf den Monte Bondone.
Aus technischer Sicht hat der Anstieg ein sehr konstantes Gefälle von etwa 8,5%, mit einigen kurzen Abschnitten über 12%. Die Abfahrt ist sehr angenehm, da die Fahrbahn sehr breit und sehr wenig befahren ist.
Für weitere Informationen über Routen, Fahrrad-Service (Verleih, Workshops, Geschäfte, etc.) und Unterkünfte für Radfahrer - APT Garda Trentino - Tel. +39 0464 554444
Im Sommer wird es nicht lange dauern, bis das Wasser in unserer Trinkflasche zur Neige geht. Kein Problem, es gibt sowohl auf halber Strecke als auch oben nach dem Anstieg auf den Velo einen Brunnen.
Überprüfen Sie Ihr Fahrrad regelmäßig, vor allem dann, wenn es Sie schon seit Jahren auf Ihren Touren begleitet.
Machen Sie sich sichtbar! Warnwesten (oder reflektierende Hosenträger) sind im Tunnel und nach Sonnenuntergang auf Landstraßen Pflicht.
Tragen Sie immer einen Helm.
Stellen Sie sicher, dass die Vorder- und Rückleuchten Ihres Fahrrads funktionieren.
Zeigen Sie mithilfe einer Armbewegung rechtzeitig einen Spurwechsel oder Ihre Abbiegeabsicht an und kontrollieren Sie, dass sich kein Fahrzeug hinter Ihnen nähert.
Benutzen Sie keine Kopfhörer oder Ohrstöpsel. Auf der Straße ist vollste Aufmerksamkeit gefragt!
Beachten Sie die Verkehrsschilder: Halten Sie an Ampeln an und fahren Sie nicht in Gegenrichtung.
Wenn Sie in der Gruppe unterwegs sind, fahren Sie immer hintereinander.
Sie haben eine Klingel am Rad, also verwenden Sie sie, um Fußgänger auf sich aufmerksam zu machen. Meiden Sie Gehwege und schieben Sie das Fahrrad, wenn nötig.
Fahren Sie stets auf dem Radweg, wenn es einen gibt. Das dient nicht nur Ihrer eigenen Sicherheit, sondern ist auch Pflicht gemäß der Straßenverkehrsordnung.
Unsere Route startet beim Parkplatz an der Brücke, gleich außerhalb des Zentrums von Arco. Wir überqueren die Brücke und fahren am Kreisverkehr rechts, den Schildern nach Rovereto folgend. Wenige Meter nach dem Ortsschild von Bolognano biegen wir links ab. Am Stoppschild fahren wir geradeaus weiter und starten den Anstieg auf den Monte Velo. Es warten fast 13 knallharte Kilometer bergauf.
Dank der zahlreichen Kehren dicht hintereinander passieren wir die Ortschaft Gazzi, danach liegen die Kehren weiter auseinander. Auf halber Höhe, nach einem sehr anstrengenden Abschnitt, kommen wir nach Salve Regina, wo wir an einem Brunnen auf der linken Seite unsere Trinkflasche auffüllen können. Wir fahren weiter. Nun wechseln einander Waldstücke mit freiliegenden Strecken, mit Blick auf die „Busa“ (die flache Ebene nördlich des Gardasees) ab.
In der Ortschaft Velo geht es eine Zeitlang flach dahin. Nach den Häusern führt die Strecke wieder bergauf in den Wald für die letzten 2 Kilometer zum Passo Santa Barbara.
Nun führt die Straße wieder abwärts nach Ronzo Chienis und wir fahren weiter in Richtung Riva. Die Abfahrt ist lang, aber schnell und so kommen wir nach kurzer Zeit nach Loppio. Am Kreisverkehr biegen wir rechts ab und fahren kurz danach auf den Radweg, der entlang der Staatsstraße verläuft. Auf dieser Strecke können wir das Bett des Loppio-Sees sehen, der 1956 nach der Errichtung des Etsch-Gardasee-Tunnels trockengelegt wurde, was dazu geführt hat, dass der Grundwasserspiegel gesunken ist.
Wir bewältigen die letzte Schwierigkeit des Tages, den kurzen Anstieg auf den Passo San Giovanni vor der Abfahrt in den Ort Nago. Am Ende des Dorfes nehmen wir die "alte Nago", eine wenig befahrene Straße nach Torbole. Die Straße weist ein starkes Gefälle auf und das Panorama ist sicher ein Foto wert. Wir fahren in Richtung Riva und nahmen kurz nach der Brücke über den Fluss Sarca den Radweg auf der rechten Seite, der uns wieder nach Arco bringt.
Aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Strecken
Riva del Garda und Torbole sul Garda sind auch mit den öffentlichen Fähren erreichbar.
Weitere kostenpflichtige Parkplätze: beim Parkplatz Foro Boario, in der Via Caproni Maini (Parkplatz bei der Brücke) und bei der Post (Via Monache).
Das Fahrradfahren erfordert spezielle Kleidung und Ausrüstung. Auch bei relativ kurzen und einfachen Strecken ist es immer besser gut ausgerüstet zu sein, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und mit unerwarteten Ereignissen wie z.B. einen plötzlichen Sturm oder Energieabfall fertig werden zu können: auch das Unerwartete ist Teil des Spaßes!
Erinnern Sie, dass ein Rennrad anders als ein MTB ist. Die Steigungen, die mit einem MTB einfach sind, können sehr schwer mit einem Rennrad werden. Deshalb bewerten Sie genau die Art der Route, auf der Sie fahren, und die Orte die Sie durchqueren möchten.
Denken Sie auch daran, die aktuelle Saison zu bewerten. Hat es geregnet? Achtung! Die Farbe der Zebrastreifen können sehr rutschig werden.
Was sollte man auf einer Fahrradtour mitbringen?
Sagen Sie immer jemandem, wo Sie unterwegs sein werden und wie lange Sie für deinen Ausflug geplant haben.
Dir Rufnummer für Notfälle ist europaweit die 112.